Frohsinn oder Wahnsinn: Wie Eltern ein guter Umgang mit Wünschen und Geschenken gelingt

Im Studio: Nataša Eckert

Nataša Eckert ist Pädagogin und Fachreferentin für das Projekt ELTERNTALK, das von Eltern für Eltern gemacht wird. In kleinen Gesprächsrunden tauschen sich Eltern dort aus und lernen voneinander. Im Zentrum stehen Fragen aus dem Erziehungsalltag rund um Medien, Konsum und Suchtvorbeugung/gesundes Aufwachsen. Begleitet werden die Runden von ehrenamtlich tätigen Müttern und Vätern, die von einer pädagogischen Fachkraft geschult werden. Das Besondere an ELTERNTALK: Eltern werden nicht „unterrichtet“, sondern beteiligen sich aktiv und entwickeln ihre eigenen Ideen. Durch das Engagement von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern kann das Projekt in vielen verschieden Sprachen angeboten werden. Nataša Eckerts Aufgabe ist es, die ELTERNTALK-Standorte in ganz Bayern fachlich zu begleiten und zu beraten. Sie entwickelt Schulungen für regionale Fachkräfte und führt diese durch, erarbeitet Materialien und entwickelt ELTERNTALK weiter.

Die Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (aj) ist die Fachinstitution im erzieherischen Jugendschutz auf bayerischer Landesebene. Sie bietet Fortbildungen und Fachberatung für Fachkräfte an, entwickelt Informations- und Arbeitsmaterialien und ist Herausgeberin der Fachzeitschrift „proJugend“. Sie beobachtet den dynamischen Medienmarkt laufend im Hinblick auf relevante jugendschutzbezogene Aspekte, um negative Tendenzen und Herausforderungen zu benennen und Fachkräfte wie Eltern dahingehend kompetent beraten und begleiten zu können. Neben der Information über jugendschutzrelevante Medienangebote bietet die aj medienpädagogische Informationen und Fortbildungen für Fachkräfte an, um so zu einem positiven und konstruktiven Medienumgang bei Kindern und Jugendlichen beizutragen. Die aj informiert und sensibilisiert Eltern und alle, die mit Kindern/Jugendlichen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen.

Hinweis: Florian Hoffmann (aj), der ursprünglich als zweiter Studiogast eingeplant war, kann bedauerlicherweise nicht dabei sein. 

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Wünsche und Geschenke bei Kindern

Kleine Kinder wollen zum einen oft sehr viel haben, weil es für sie noch viel Neues zu entdecken gibt. Dazu kommt, dass sie Werbung noch nicht erkennen, wodurch sie diese meist als „wahr“ empfinden und neue Wünsche entwickeln. Auf der anderen Seite brauchen Kinder aber in der Regel nicht viele Dinge, um spielen zu können und es muss auch nicht alles pädagogisch wertvoll sein.

Wünsche und Geschenke bei Jugendlichen

Jugendliche wissen oft schon sehr genau, was sie wollen. Einflüsse kommen durch das direkte Umfeld und verstärkt auch durch Influencerinnen und Influencer. Manchmal sind diese Wünsche sehr teuer und Eltern können oder wollen sie sich nicht leisten. Hier können Vereinbarungen und ein guter Umgang mit dem Taschengeld helfen. 

Guter Umgang mit Wünschen und Geschenken in der Familie

So zahlreich die Gelegenheiten zum Schenken sind, so unterschiedlich sind auch die Arten, wie man damit umgeht: Jede Familie kann ihre eigenen Rituale finden, sich überlegen, ob alles gekauft oder manches geliehen wird und welche Regeln gelten – beispielsweise wenn es um die Nutzung von Smartphones, Tablets, Konsolen und Co. geht. Tipps, wie jede Familie ihren eigenen Umgang finden kann, gibt es im Web-Coaching sowie in einigen der hier unten verlinkten Artikeln.

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